Sugaring – Haarentfernung mit Zuckerpaste – Bildquelle: Pixabay.com
Beim Sugaring soll sich der Traum von weicher, glatter und haarfreier Haut erfüllen und das möglichst schmerzarm. Glatte, haarfreie Haut ist bei Frauen und Männern sehr beliebt.
Der Sugar
Die beim Sugaring verwendete Paste besteht aus Zucker mit Zitronensaft. Der wird erwärmt bis eine zähe, karamelartige Masse entsteht. Die wird noch lauwarm auf die zu enthaarende Haut aufgetragen. Die weiche Masse dringt tief in die Haarfollikel ein. Dann wird sie mit der Wuchsrichtung abgezogen. Man wendet eine kleine Handvoll lauwarmer Paste an und zieht sie in Wuchsrichtung ab. Dann kann direkt die nächste Stelle behandelt werden. Der Vorgang ist ähnlich wie bei der Wachsbehandlung, aber die Masse dringt besser ein und erfasst so die Haare gründlicher, sie brechen dann nicht so leicht ab. Anwenderinnen berichten, dass die Prozedur auch schmerzarmer ist als beim Waxen. Nach einigen Anwendungen gewöhnt man sich recht schnell an den „Schmerz“.
Vergleich verschiedener Methoden der Haarentfernung
Der Nachteil dieser Methode ist, dass die Haare entsprechend lang sein müssen um erfasst zu werden. Deshalb muss man sie erst wieder nachwachsen lassen. Dieser Nachteil besteht auch beim Waxing und beim Epilieren mit dem elektrischen Gerät. Rasieren hat diesen Nachteil nicht, aber es muss viel öfter angewendet werden. Hierbei werden die Haare ja nicht an der Wurzel erfasst, sondern nur über der Hautoberfläche abrasiert. Deshalb ist das Ergebnis auch nicht so glatt und besonders bei dunklen Haaren entsteht so eine Art Schatten, da die abgeschnittenen Haare noch sichtbar sind.
Vorteile beim Sugaring
Der Sugar ist ein reines Naturprodukt und sehr bekömmlich für die Haut. Es entstehen weniger Hautreizungen und Entzündungen, da der Zucker und der Zitronensaft auch einen antiseptischen Effekt haben. Die Haut muss vorher sorgfältig gereinigt, desinfiziert und auch gepudert werden, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Die Flächen, die man auf einmal behandelt sind klein, so dauert die Prozedur sehr lange. Dafür hat man dann ungefähr drei Wochen lang glatte Haut. Die Nachpflege der Haut ist auch sehr wichtig. Damit sie schön glatt bleibt und die nachwachsenden Haare nicht unter der Haut stecken bleiben und sich entzünden, sollte man öfter ein Peeling anwenden.
Orientalische Tradition
Das Sugaring hat eine lange Tradition. Vor allem im Orient wurde es schon seit tausenden von Jahren zur Haarentfernung eingesetzt. Die Paste wird dort Halawa genannt und sie enthält außer Zucker und Zitronensaft noch Honig. Die Zutaten sind natürlich und einfach erhältlich. Außerdem sind sie preiswert und die Paste ist im Prinzip selbst herzustellen. Es gibt aber inzwischen viele Schönheitssalons, die sich auf diese Art der Haarentfernung spezialisiert haben.